Claudia Zimmermann, WDR
Ein bisschen pro Regierung
Die Journalistin Claudia Zimmermann hat sich durch ihre Offenheit in selbstloser Art und Weise für die praxisnahe Weiterbildung angehender Journalisten hervorgetan. Führt der von ihr gegebene Blick hinter die Kulissen der Medien-Industrie direkt auf die Überholspur?
Der Toosoon analysiert aus Karrieregesichtspunkten:
Auch wenn durch exzellente Schulnoten die Systemtreue bewiesen wurde ist für junge Journalisten die Entscheidung Für oder Wider einer Bewerbung bei den öffentlich rechtlichen Medien nicht einfach. Reicht denn Systemtreue als Karriere-Kriterium aus oder sind NUR die Beziehungen von Papa wichtig?
Claudia Zimmermann hat dazu in der niederländischen Talkshow „The Stemming“ wichtige Entscheidungshilfen geliefert:
Zu sexuelle Übergriffe: „Wir sind öffentlich-rechtlicher Rundfunk und darum angehalten, das Problem in einer mehr positiven Art anzugehen. Das beginnt mit der Willkommenskultur von Merkel […]“
Zu sexuelle Übergriffe: „bis zu dem Augenblick, als die Stimmung kippte und es mehr kritische Stimmen […] von der Politik gab.“
Zu sexuelle Übergriffe: „Es gibt verschiedene Kommissionen, die bestimmen, wie unser Programm aussehen muss. Und wir sind natürlich sehr wohl angewiesen, ein bisschen pro Regierung zu berichten.“
Was lässt sich daraus ableiten?
- Frau Zimmermann kennt die gottgegebene, selbstverständliche, Meinung und fördert die Erleuchtung der Massen.
- Es sind keine „rechtsradikalen Tendenzen“ einer in Form eigenen Meinung festzustellen.
- Die Steuerung der Autorin über die Auftragnehmer/Auftraggeber Position funktioniert sehr gut. Ein Lob an die Führungskräfte des WDR: Aussagen wie „Natürlich habe ich Angst, dass ich entlassen werde.“ (rp-online.de) sind symphonische Etüden auf der Klaviatur der Scheinselbständigkeit. Exzellente Steuerung!
Trotz das sie nichts falsch macht ist sie als „freiberufliche“ Autorin am untersten Ende der WDR Nahrungskette. Dies sollte ein Warnzeichen für jegliches berufliche Engagement im öffentlich rechtlichen (ÖR) System sein. Systemtreue reicht als Kriterium für die Top-Karriere bei den ÖR nicht aus. Ohne den richtigen Papa ist ein Posten als Abteilungsleiter oder Moderator nach dem derzeitigen Analysestand nicht plausibel.
Karrierewarnung!
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