Berlin: Geschützte geografische Herkunft für „Weltkrieg“ beantragt
Das EU-Gütezeichen „geschützte Ursprungsbezeichnung“ garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Herstellung eines Erzeugnisses in einem bestimmten geografischen Gebiet nach einem anerkannten und festgelegten Verfahren erfolgt ist. Das ist bei Weltkriegen der Fall!
Das EU-Gütezeichen „g.U.“ (geschützte Ursprungsbezeichnung) wurde von der EU im Jahre 1992 als System zum Schutz und zur Förderung traditioneller und regionaler Produkte eingeführt.
Nun könnte Berlin den Schutz des Begriffes „Weltkrieg“ als regionale Bezeichnung anstreben. Auf Basis des Sachverhalts, dass alle bisherigen Weltkriege in Berlin ausgerufen wurden kann der Bewerbung eine große Chance eingeräumt werden.
Die Anmeldung des Gütezeichens wird als neuer, genialer, Schachzug der Merkel Regierung bei der Stärkung Deutscher Interessen angesehen. Der nächste Weltkrieg könnte nach dieser Definition ausschließlich in Berlin und ausschließlich im Rahmen einer Diktatur oder Monarchie ausgerufen werden. Alles andere wäre kein originaler Weltkrieg und Berlin könnte sich im Rahmen des EU-Rechts dagegen zur Wehr setzen.
Auch die Wirtschaft könnte davon profitieren: Sämtliche Produktionsschritte müssen, laut EU-Gütezeichen, in dem betreffenden Gebiet erfolgen. Jeder der die typische Berliner Unfreundlichkeit kennt wird in diesen Zusammenhang bejahen können das Berlin keine weitere Hilfe für eine Kriegserklärung benötigt. In Berlin kann der Kauf einer Schrippe schon zu einem Handgemenge ausarten. Die Genehmigung der Ursprungsbezeichnung liegt somit auf der Hand.
Ob allerdings nur verlorene Kriege, die in Berlin unter einer Diktatur oder Monarchie ausgerufen wurden, als „Weltkrieg g. U.“ bezeichnet werden können ist unklar. Eine Anfrage an die EU läuft. Die Formulierung „[..] mit [..] den Fähigkeiten der Erzeuger in der Herstellungsregion zusammenhängen.“ lässt darauf schließen das verlieren als Merkmal zu deuten ist. Gewonnene Weltkriege kann Berlin nicht vorweisen.
Eine journalistische Weiterbildung vom Kriegsberichterstatter zum Weltkriegsberichterstatter wird vermutlich zeitnah angeboten werden.
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